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Spende aus Benefiz-Vortrag in der Zehntscheune

„Verlassene Heimat Mosel – die Tragödie von Dünkirchen 1846“

Die Ortsgemeinde Föhren hatte im September gemeinsam mit Monika Traut- Bonato und Alexandra Gräfin von Kesselstatt zu einem Benefiz-Vortrag in der Zehntscheune eingeladen. Das Schicksal und die Geschichte von Föhrener Auswandererfamilien nach Algerien standen im Mittelpunkt des Vortrages. In Ergänzung zu ihrem Buch „Verlassene Heimat Mosel – die Tragödie von Dünkirchen 1846“ hatte die Autorin Traut-Bonato explizit zu den Föhrener Auswanderfamilien nach Brasilien geforscht und recherchiert.

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Rosi Radant, Monika Traut-Bonato

 Hier stellte sie nun zahlreich Interessierten die Ergebnisse vor, u.a. Original-Zeitungsartikel aus den Archiven von Dünkirchen, die aufzeigen, wie einzelne Menschen, hier insbesondere Dr. Hohagen, durch ihr selbstloses Engagement eine Hungerkatastrophe verhindert haben. Von ihrer Reise nach Dünkirchen im Sommer 2017 wird zudem die heutige Stadt in Nordfrankfreich gezeigt, in der zahlreiche Föhrener fast ein halbes Jahr auf der Straße leben mussten. Den Erlös dieser Veranstaltung in Höhe von 350 Euro spenden die Autorin Traut- Bonato und Gräfin von Kesselstatt zugunsten der sprachlichen Integration von Flüchtlingsfamilien. Die Ortsbürgermeisterin bedankte sich zum einen für den spannenden und historisch neu aufgearbeiteten Vortrag bei Monika Traut- Bonato und die hierfür zur Verfügung gestellte Räumlichkeit der Zehntscheune bei Alexandra Gräfin von Kesselstatt und zum anderen für die Spende der sprachlichen Integration von Flüchtlingsfamilien. Der Vortrag hat deutlich gemacht, welche Parallelen es bis in unsere Gegenwart gibt, trifft doch der Titel des Buches „Keiner geht freiwillig“ noch heute zu. Den zahlreichen Interessierten galt ebenso ein Dankeschön für ihr Kommen und ihre Unterstützung. 

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Rosi Radant, Alexandra Gräfin von Kesselstatt, Monika Traut- Bonato

Föhren, Oktober 2017

Rosi Radant, Ortsbürgermeisterin